Offene Tagesstruktur
Offene Arbeit ist ein pädagogisches Konzept, das in gesellschaftspolitische Diskussionen eingebunden ist und darauf gründet. Offene Arbeit zielt auf eine demokratische Gesellschaft, in der alle teilhaben und sich einbringen können (Partizipation - individuelle Schlüsselqualifikationen: Mündigkeit, Urteilsfähigkeit, Entscheidungsmut und Flexibilität). Das zentrale Anliegen offener Arbeit ist die Erfahrung persönlicher Eigenständigkeit und gemeinschaftlicher Verantwortung für Kinder und Erwachsene erlebbar zu machen.
Offene Arbeit erweitert und sichert die Selbstbestimmungs- und Beteiligungsrechte für Kinder. Kern des Konzeptes ist das Wohlbefinden jedes Kindes mit seinen Eigenheiten und Individualitäten.
Daher stehen die Signale der Kinder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sie zeigen uns den Weg zur individuellen Begleitung des einzelnen Kindes mit seinem einzigartigen Entwicklungsplan.
Wir nehmen somit jeden Menschen mit seiner unantastbaren Würde und einzigartigen Persönlichkeit an und begegnen ihm mit Respekt, Achtung und Wertschätzung. Dies schließt einen guten Umgang mit der Natur ein, die wir als Gottes Schöpfung betrachten und bewahren wollen.
Ein Tag im Kinderhaus:
07.15 – 08.30 Uhr |
Bringzeit |
08.00 – 08.45 Uhr | Freispielzeit im Hof |
08.45 – 09.15 Uhr | Tagesbesprechung für alle |
09.15 – 11.30 Uhr | Arbeiten in den verschiedenen Funktionsräumen |
09.15 – 11.15 Uhr | Begleitetes freies Frühstück im Essraum |
11.15 – 12.30 Uhr | Zeit für Projekte |
12.30 – 13.00 Uhr | Erste Abholzeit und die Mittagskinder gehen zum Mittagessen |
13.00 – 14.00 Uhr | Zeit zum Ausruhen und Entspannen |
14.00 – 14.30 Uhr | Zweite Abholzeit |
14.30 – 16.15 Uhr | Freispielzeit, mit Möglichkeiten zum freien Essen und Zeit für Projekte |
16.15 – 16.45 Uhr |
Letzte Abholzeit |